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Der Autor ist VWL-Professor an der Universität Duisburg-Essen, Vorsitzender der Keynes-Gesellschaft und Mitglied des SPD-Parteivorstands. Er sieht in Jahrzehnten neoliberaler Politik und dem Versagen der Sozialdemokratie den Nährboden für den Rechtspopulismus. Weite Kreise der Bevölkerung hätten resigniert, da sie nicht nur wirtschaftlich zurückgeblieben seien, sondern auch keinen politischen Einfluss hätten. In diesem Gefühl der Ohnmacht werden AfD und Co. nicht nur zum Sprachrohr, sondern zur Gegenmacht. Als Lösungen - im Buch z.T. etwas vage - schweben dem Autor eine aktive linke Wirtschaftspolitik, eine steuerliche Umverteilung, eine aktive Gestaltung der Digitalisierung und eine neue Form der Kommunikation mit den Bürgern vor. Zudem will er die europäische Integration deutlich und zügig vorantreiben sowie die Finanzmärkte regulieren. - Alles nicht neu, doch recht überzeugend und gut lesbar dargestellt. Ziel ist eine starke Demokratie mit sozialer und ökologischer Zukunft für Deutschland.